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Black Rock im deutschen Wahlkampf

Autorenbild: Christoph FrommChristoph Fromm


Die Wiederwahl von Donald Trump, unterstützt von diversen Tech Milliardären (speziell von Elon Musk) sollte Anlass zu größter Wachsamkeit geben. Mutieren die USA zu einer Oligarchie? Oder war es nicht schon immer so, dass das Präsidentenamt von den reichsten Männern des Landes für eine bestimmte Person gekauft wurde, der seine Unterstützer umgehend mit entsprechenden Erlassen und Gesetzen belohnte?

 

Mir fällt in dem Zusammenhang immer wieder eine Dialogpassage aus einem relativ unbekannten Thriller aus den 70igern ein:

„Mit einem Haufen Vollidioten kann man keine Demokratie machen.“

„Und was kommt anschließend?“

„Der Faschismus.“

Sicher etwas plakativ, aber nicht nur der äußerst rabiate Umgang mit Migranten und die Forderungen nach Panamakanal und Grönland sollten Anlass zur Wachsamkeit sein. Vor allem aber sollte sich unsere Aufmerksamkeit auf unseren eigenen Wahlkampf und seine Kandidaten richten:

 

Friedrich Merz, CDU-Kanzlerkandidat, ehemaliger führender Manager bei Black Rock Deutschland. Robert Habeck, grüner Kanzlerkandidat. Eine seiner engsten Mitarbeiterinnen war früher in führender Position bei Black Rock beschäftigt. Alice Weidel und ihre AFD stehen mit Sicherheit unter dem massiven Einfluss von Russland. Und Frau Strack Zimmermann trägt höchstwahrscheinlich nicht umsonst den Spitznamen Strack-Rheinmetall. Man muss sich fragen: Wer ist in diesem, unserem Lande eigentlich noch unabhängig? Wer vertritt wirklich die Interessen der Wählerinnen und Wähler?

 

Schwierig.

Werfen wir mal einen näheren Blick auf Black Rock. Die Firma verwaltet mittlerweile international Vermögenswerte von über 10 Billionen Dollar. Während der Bankenkrise 2008 erhielt Black Rock von der US-Regierung die Erlaubnis, die US- Banken zu durchleuchten und zu sanieren. Eine enorme Machterweiterung, die noch dadurch getoppt wurde, dass Black Rock 2020 die Kontrolle über die Corona Pandemiehilfen erhielt. Diese internationale Vermögensverwaltung ist längst mächtiger als viele Staaten auf dieser Welt. Mit ihrem Aladin-Analyseprogramm werden gnadenlos Firmen durchleuchtet und bewertet, und wo das nicht reicht, kann man theoretisch über erworbene Firmenanteile genügend Druck ausüben, um alle nötigen Informationen zu erhalten. Alleine die Möglichkeit eines solchen Vorgehens ist bedenklich!

 

So lange es gewinnbringend war, hat Black Rock durchaus auch in grüne Projekte investiert, im Augenblick aber sind Rüstungskonzerne sehr viel lukrativer. Man erzeugt über Medien und Politik genügend Panik in der Bevölkerung, um endlich einen 3,5 % Rüstungsetat zu erzwingen, und der Gipfel dabei ist: Ein Großteil der Bevölkerung fühlt sich dadurch auch noch sicherer.

 

Natürlich könnte man sehr viel von diesem Geld mit einer intelligenten Diplomatie sparen, aber dann würde die Rüstungsindustrie weniger verdienen. In diesem Zusammenhang stimmt es nicht gerade hoffnungsfroh, dass Merz und Habeck mit einer schwarzgrünen Koalition liebäugeln. Das alles wird getoppt vom Angebot von Frau von der Leyen, zukünftig die Rüstungseinkäufe für ganz Europa zu organisieren. Beim Einkauf der Impfstoffe hat sie das so hervorragend gemanaged, dass wir jetzt noch für jede Impfdose, die Pfizer nicht liefert, 10 Euro bezahlen. Das erspart uns, getreu den Verträgen von Frau von der Leyen, sehr viel mehr für tonnenweise gelieferte Impfdosen zu bezahlen, die längst keiner mehr braucht.

 

Wie sagte Habeck so schön: Europa muss jetzt zusammenhalten. Wenn das so aussieht, dann gute Nacht!

 

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